Wenn die ersten Schneeflocken die Berge in eine traumhafte Winterlandschaft verwandeln, beginnt das Skifahrerherz höher zu schlagen. Ob Gastwirte, Hotels, Skihütten, Seilbahnbetriebe – alle sind mit eifrigen Vorbereitungsarbeiten für die neue hoffentlich gute Wintersaison beschäftigt. Denn was gut vorbereitet und „angerichtet“ ist, führt auch zum besten Erfolg.
Aber was können wir für unseren Körper tun, damit er gut für die Wintersportsaison gerüstet ist? Was hilft uns bei Regeneration, Vermeidung von Verletzungen und Spaß am Wintersport?
Gerade wenn die Wintersportsaison vor der Türe steht, geht es oft um die Frage: bin ich fit genug? Was kann ich tun, um für den Wintersport im hochalpinen Gelände gut gerüstet zu sein?
Zu den allgemeinen Vorbereitungen gehört ein gewisses Maß an Grundkondition, die mit Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren, Schwimmen, Inline-Skating, Langlaufen u.a. sehr gut zu erreichen ist. Es ist immer eine sehr gute Ergänzung zur Skigymnastik, bei der auf die saubere Bein-Arm-Koordination zu achten ist.
Am effektivsten ist das Training von beginnend 20min auf ca 60min zu steigern. Dabei immer die Herzfrequenz beachten.
Nach dem Ausdauertraining steht immer Dehnen auf dem Programm.
Zusammengefasst kann man für den Trainingsplan sagen:
Man beginnt ca 8 Wochen vor dem Skiurlaub mit der Skigymnastik 3x pro Woche ca 20 min., 2x pro Woche bis zu 60min Ausdauersport.
Nicht zu vergessen ist immer: Aufwärmen und Dehnen!
Beim Skisport werden zahlreiche Muskeln unseres Körpers trainiert. Insbesondere gefordert sind die Arm- und Beinmuskeln. Skifahren regt den Fettstoffwechsel an, stärkt das Herz-Kreislaufsystem und verbessert die Koordinationsfähigkeit.
Gerade die Koordinationsfähigkeit gehört auch in der Vorbereitung mit berücksichtigt. Eine gute Koordination verringert das Verletzungsrisiko. Eine bewährte Möglichkeit ist zB das Training am „Sensoboard“, was schnelle Bewegungsreaktion und Gleichgewichtsverhalten trainiert.
Noch wichtiger als das Aufbautraining ist immer eine gute Regeneration. Da ich immer wieder Top-Ski-Leistungssportler in meiner Praxis betreuen darf, kommt regelmäßig das Thema vom Verhältnis „Aufbautraining“ und „Regeneration“ auf.
Unstrittig ist für alle: Die sportliche Leistungsfähigkeit ist primär von der Regenerationsfähigkeit abhängig. Nur wenn der Körper sich nach sportlicher Leistung gut erholen kann, ist er in Folge auch wieder leistungsfähig.
Die Regeneration ist u.a. abhängig von:
In Summe ist der Winterurlaub mit aktivem Sport an frischer Luft mit die beste Form der Erholung für Körper, Geist und Seele. Die Qualität der Erholung ist aber auch abhängig von vernünftiger Vorbereitung mittels Aufbautraining und Maßnahmen sinnvoller Regeneration.
Neueste Kommentare